Vier Tipps, wie Du Deine Coaching-Kunden begeisterst 3. Mai 2021 von, Redaktion Dr. Ohnesorge InstitutInhaltsverzeichnis Gut gemeinte Ratschläge helfen nicht weiter Warum Supervision so wichtig ist Tools und Techniken sind das A und das O Klar formulierte Ziele machen den Unterschied Du hast einen interessanten Klienten, Dich gut vorbereitet, ihr sitzt in Deiner Praxis und … nichts. Ihr findet keinen Zugang zueinander. Oder die erste Sitzung verlief gut, doch der Kunde vereinbart keinen Folgetermin, obwohl sein Anliegen noch längst nicht gelöst ist. Vielleicht bist Du in eine klassische Coaching-Falle getappt. Ich gebe Dir hier vier Tipps, wie Du Deine Coaching-Kunden begeisterst. Ein professionell durchgeführtes Coaching hat nichts mit «einfach nur reden» zu tun. Sondern viel mehr mit einer nachvollziehbaren Coaching-Struktur, Empathie und dem Wissen, wie unser Gehirn Informationen aufnimmt, verarbeitet, speichert und verändert. Aber auch mit fundierten Tools und Coaching Techniken. Coaching-Tipp Nr. 1 Gut gemeinte Ratschläge helfen nicht weiter Dein Coachee kommt in der Regel zu Dir, weil ihm etwas auf der Seele liegt. Ein Gefühl, ein Konflikt mit Mitmenschen oder sich selber. Sein Problem ist sehr individuell. Manch einer kann auch den Finger noch nicht auf die Wunde legen und erzählt erst einmal frei von der Leber weg. Als Coach, aber besonders als Mensch, der helfen will, ist Deine erste Intention Lösungen anzubieten. Vielleicht machst Du das, indem Du Deine eigene Geschichte preisgibst. Gut gemeinte Ratschläge wie: «Bei mir hat Folgendes gut funktioniert …» oder «Ich habe es so gelöst …», geben dem Kunden das Gefühl, sein spezifisches Anliegen wird nicht Ernst genommen und er fühlt sich nicht dort abgeholt, wo er gerade steht. Professionelles Coaching hilft dem Kunden dabei, die Lösungen für seine Anliegen selber zu finden und zu formulieren. Ratschläge nutzen da wenig und marginalisieren eher die Individualität seiner Probleme. Wichtig ist, die richtigen Fragen zu stellen, die Deinem Coachee helfen, seinen eigenen Weg zu finden. Ausschlaggebend ist dabei Deine Haltung. Begleite Deinen Klienten möglichst neutral, aber authentisch. Empathie und Vertrauen sind die Grundvoraussetzungen dafür, dass sich ein Mensch öffnet und bereit ist, mit Dir an seiner eigenen Lösungsfindung zu arbeiten. Coaching-Tipp Nr. 2 Regelmässige Supervision und/oder Coaching Vision für Deine Coachings Es ist unsere faire und ethische Pflicht als Coach, bestmöglich zu begleiten. Bestmöglich bedeutet, sich als Coach selbst zu reflektieren und auch bei den eigenen Themen «aufzuräumen». Dies bedeutet, geerdet und fokussiert zu begleiten – mit dem nötigen Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein. Auf der anderen Seite kann es sein, dass wir so enthusiastisch sind, dem Kunden helfen zu wollen, dass wir nicht bemerken, dass der er müde oder vielleicht sogar überfordert ist. Es ist deshalb wichtig, Folgendes zu reflektieren: «Was kann ich und was nicht? Wo kann ich helfen und wo sind meine Möglichkeiten erschöpft?» Neben dem theoretischen Wissen bedarf es als Coach auch eine grosse Portion Menschenkenntnis, Empathie und eine ausgeprägte Wahrnehmungsfähigkeit. Mit Top-Weiterbildungen auf den Weg zum grossen Kundenstamm Wir legen in unseren professionellen Coaching-Ausbildungen am Dr. Ohnesorge Institut Wert darauf, dass Du lernst, praktisch zu begleiten und Coaching-Techniken voller Selbstvertrauen und im richtigen Moment anzuwenden. Deshalb setzten wir uns am Dr. Ohnesorge Institut in den Lehrgängen intensiv mit Dir als Mensch und zukünftigen Coach oder Top-Coach auseinander. Coaching ist nämlich eine sehr strukturierte Vorgehensweise, die mit Vorbereitung und einer passenden Coaching-Struktur, angepasst auf die jeweiligen Erfordernisse vom Kunden, zu tun hat. In unseren zertifizierten Ausbildungen, wie zum Beispiel dem NLP-Master und dem NLP-Coach oder der Ausbildung zum wingwave®-Coach, erhältst Du sogenannte Coaching-Karten. Auf jeder Karte steht eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie Du zu einem bestimmten Thema des Kunden vorgehen kannst. Auch die Hintergründe dazu, wie Du die Techniken flexibel anwenden kannst, werden angeleitet. Zudem enthält jede Karte eine Beschreibung der Coaching-Technik sowie deren Anwendungsfelder und Einsatzbereiche. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch die richtige Auswahl an Coaching-Fragen, die Du dem Kunden stellen solltest, um an die Wurzel des Problems zu kommen. Der Kunde wird so dazu ermuntert, den Handlungsspielraum und die Wahlmöglichkeiten in Bezug auf das Thema zu erarbeiten und zu erweitern. Coaching-TippNr. 3 Fundiertes Wissen über Tools und Techniken ist das A und das O Vielleicht stellst Du manchmal fest, dass sich Dein Coachee und Du im Kreis drehen und der Kunde langsam ungeduldig wird. Ihr kommt keiner Lösung nahe. Kann es sein, dass Du, Hand aufs Herz, eher «freestyle» arbeitest? Deinem Bauchgefühl folgst und glaubst, keine Techniken und Tools zu benötigen? Der Kunde spürt im Normalfall sofort, wenn der Coach ohne Plan und ohne Ziel agiert. Er hat das Gefühl, dass der Coach wenig professionell vorgeht und verliert so das Vertrauen. Auf einer solchen Ebene kann jedoch wenig bis kein Ergebnis erzielt werden. Ein wichtiger Aspekt um im Coaching Wirkung zu erzielen ist, dass Du tiefere Kenntnisse hast, wie verschiedene Tools und Techniken miteinander kombiniert werden können und welche Wirkung dies beim Kunden erzeugt. Vielfach kennen Coaches nur eine kleine Auswahl an Tools und Techniken oder diese sind starr vorgegeben. Dies birgt die Gefahr, dass wir als Coaches anstehen, weil wir gerade nicht das richtige Tool und die richtige Technik für die entsprechende Begleitung kennen. Als Coach ist es deshalb wichtig, sich ein Set an Tools und Techniken anzueignen, um der Vielfalt, die wir Menschen mitbringen, situationsabhängig zu begegnen. Des Weiteren ist es wichtig, sowohl die Anwendung, als auch den Einsatzbereich zu verstehen. Coaching ist ein lebendiger Austausch und Prozess von Aktion und Interaktion mit Deinem Kunden. Ein klar definiertes Ziel setzt viel Energie frei Coaching-Tipp Nr. 4 Formuliere klare Ziele Bei diesem Punkt wirst Du vielleicht sagen: «Ja, das ist doch klar.» Allerdings erlebe ich in den Ausbildungen und auch Supervisionen immer wieder, dass Ziele für den Kunden nicht so eindeutig definiert sind. Es ist wichtig, die Ziele spezifisch genug auszuarbeiten. Fragen können zum Beispiel sein: Was wünscht sich Dein Kunde? Was möchte Dein Kunde erreichen? In welchen Bereichen sehnt er sich tatsächlich eine Veränderung herbei? Bei einer Zielformulierung geht es darum, gemeinsam mit dem Kunden ein klares Zukunftsbild zu erarbeiten, wie beispielsweise ein bestimmtes Verhalten oder auch gewisse Kommunikationsmuster verändert werden können. Dies kann auch bedeuten, dass auf dem Weg zu diesem Zukunftsbild mehrere Ziele oder auch Etappen und Zwischenziele nötig sind. Bei der Zielformulierung ist ein zentraler Punkt, dass nicht einfach Stichworte verwendet werden, wie z.B. Selbstständigkeit, Erfolg oder bessere Kommunikation. Sondern ein ganz konkreter Zielsatz mit dem Kunden erarbeitet wird und dieser auch positiv und in der Gegenwart formuliert ist. Gemeinsam wird auch eine zeitliche Fixierung vorgenommen. Beispiel: «Ich habe Vertrauen in meine Fähigkeiten bis 31.12.2021.» Erfahrungsgemäss setzt ein klar definiertes Ziel beim Kunden bereits viel Energie frei, da er sich auf ein positives Zukunftsbild fokussiert. Diese Vorgehensweise lernst Du in unseren Ausbildungen bereits in unserem NLP Business Practitioner. Damit hast Du bereits eine professionelle Grundlage für gelingende Coachings. Wie Du konkret Ziele entwickelst und dies auch messbar machst, wird Thema eines unsere nächsten Blogs sein. Nun frage ich Dich: Bist Du bereit, den Weg zum Top-Coach zu gehen? Möchtest Du uns als Institut noch besser kennenlernen? Hast Du noch Fragen oder wünschst Du Dir noch weitere Informationen? Dann kontaktiere mich für ein unverbindliches Beratungsgespräch. Mein E-Book «Werde Top-Coach» mit weiteren Tipps, Inputs und Anwendungen, die Dich zum absoluten Top-Coach machen, kannst Du hier herunterladen. About Redaktion Dr. Ohnesorge InstitutDr. Doris Ohnesorge ist seit über 20 Jahren Coach, Organisationsberaterin sowie international anerkannte Lehrtrainerin und Lehrcoach. Sie hat jahrelange Erfahrung in der Begleitung und Ausbildung von Personen, Gruppen und Teams im Bereich Coaching, psychologische Beratung in eigener Praxis, Business-, Führungskräfte- und Teamcoaching, Begleitung von Veränderungen in Unternehmen. Sie führt gemeinsam erfolgreich mit ihrem Geschäftspartner das Dr. Ohnesorge Institut mit international anerkannten, zertifizierten und lizenzierten Aus- und Weiterbildungen in den Bereichen Coaching, Beratung und Kommunikation, an dem sie auch selber Mastertrainerin und Mastercoach ist. «Mein Ziel, das ich unermüdlich verfolge, ist Menschen zu Top-Coaches auszubilden. Ich möchte, dass unsere Absolventen die Tools und Techniken beherrschen, um ihren Kunden, Coachees und Klienten optimal helfen zu können.» Dr. Doris Ohnesorge hat ihr Doktorats- und Diplomstudium in Sozial- und Wirtschaftswissenschaften absolviert.